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Die Klientin C. schreibt:

Das Restless Legs-Syndrom (RLS, Syndrom der „unruhigen Beine“) ist eine chronische neurologische Erkrankung. Sie geht mit einem intensiven, unangenehmen Bewegungsdrang in den Beinen (seltener auch in anderen Körperregionen) einher, meist begleitet von schwer beschreibbaren unangenehmen Empfindungen.

Ich bin weiblich, 63 Jahre alt und Rechtshänderin.

Jeden Abend bin ich erschöpft ins Bett gefallen und konnte nicht schlafen, die Kribbelbeine haben mich nicht in Ruhe gelassen. Kinobesuche waren auch nicht erträglich, da ich dort stillsitzen müsste.

Ich hatte mich untersuchen lassen, im Gefäßzentrum bestätigte man mir, dass alles OK ist und der Neurologe meinte, dass ich nun „lebenslang“ auf Medikamente angewiesen wäre – RLS wäre nicht heilbar, man könnte es nur lindern bzw. erträglich machen. Ich nahm die Medikamente nicht, wollte mir nicht weiter schaden. Stattdessen habe ich vor dem Schlafen in kaltem Wasser Wassertreten gemacht. Oft ist es gelungen schnell in den Schlaf zu kommen.

Im Jahr 2023 hatte ich eine entscheidende Begegnung mit Mayk.

Mehr zufällig unterhielten wir uns über mein „ewiges“ Leiden RLS, da ich auch an diesem Abend wieder nicht stille sitzen konnte wegen meiner unruhigen Beine.

Er gab mir den Rat, dass ich in meiner Vergangenheit die Ursache finden könnte, da es eine unverarbeitete Geschichte sein könnte.

Gesagt, getan! Ich fing an „in meinem Garten umzugraben“. Und stellte fest, dass ich das Leiden ungefähr seit ich 30 Jahre war hatte, also vor ca. 33 Jahren.

1988 wurde meine Ehe nach DDR-Recht geschieden. Ich war alleinerziehende Mutter von zwei Kindern (damals im Alter von 10 und 4 Jahren), bekam kein Ehegattenunterhalt wie in der BRD, also war ich voll berufstätig und die Kinder gingen in die Schule und in den Kindergarten. Wir durften weiter in der Wohnung wohnen, die wir eigentlich vom Arbeitgeber meines Ex-Mannes der NVA (Nationale Volksarmee) gemietet hatten.

1989 kam die Wiedervereinigung Deutschlands: die WENDE - Es plagten mich fürchterliche Existenzängste! Wie soll es weiter gehen? Wie kriege ich die Kinder durch? Mein Arbeitgeber wurde von einer westdeutschen Firma übernommen. Würde ich meinen Arbeitsplatz verlieren? Sollten wir von staatlicher Stütze leben müssen? Dürfen wir die Wohnung weiter nutzen, die jetzt dem Bundesvermögensamt gehörte? Oder würden wir auf der Straße landen?

Damals habe ich all meine Kräfte und Mut zusammen nehmen müssen. Trotz der halbwüchsigen Kinder habe ich meinen Job gekündigt, um täglich in der 85 km entfernten westdeutschen Firma arbeiten zu können. Es war ein langer Arbeitstag! Die Große musste auf den Kleinen aufpassen, sie gingen dann schon eigenständig in die Schule, denn die Mutter war schon aus dem Haus. Wenn sie nach Hause kam, hatten die Kinder alleine Mittag gegessen, was die Mutter am Vorabend nach dem langen Arbeitstag noch gekocht hatte. ALLE haben mitgeholfen, dass wir nicht auf Unterstützung angewiesen waren und sogar jedes Jahr in den Urlaub fahren konnten. In der Wohnung durften wir glücklicherweise bleiben, bis wir von uns aus dort weggezogen sind. 

Die Tochter wurde Mediengestalterin und der Sohn hat Luft- und Raumfahrttechnik studiert.

Nach der Recherche in meinem Leben habe ich nach nur wenigen Wochen festgestellt, dass ich keine unruhigen Beine mehr habe, bis heute!

 

Anmerkung M. Soike

In diesem Erfahrungsbericht beschreibt die Klientin ganz genau wie der Neurologe ihr ein DHS (Dirk Hamer Syndrom) „verpasst“ hat. 

„der Neurologe meinte, dass ich nun „lebenslang“ auf Medikamente angewiesen wäre – RLS wäre nicht heilbar“

Durch diese Aussage erlitt sie einen „motorischen Konflikt“ - „des nicht weglaufen können’s“, vor dieser Diagnose. Jetzt hatte sie einen immer wiederkehrenden Traum, erzählt sie auf Nachfrage. Die Träume handelten von Gruppenausflügen in denen sie immer Angst hatte vergessen zu werden (Träume sind meist verklausuliert zu verstehen).

Diese Träume sind als „Schiene“ zu verstehen und haben den motorischen Konflikt aufrecht erhalten. 

Nur durch ein Gespräch und das persönliche Erkennen der anderen Möglichkeit hat sie dieses SBS selbstständig gelöst.

In diesem Erfahrungsbericht wird ein weiteres SBS beschrieben. 

„Es plagten mich fürchterliche Existenzängste!“

Es handelt sich hierbei um einen Existenzkonflikt oder Konflikt des sich unversorgt oder schlecht versorgt Fühlens, man kann auch sagen des sich mutterseelenallein gelassen Fühlens.

Auf Organebene reagieren die Nierensammelrohre mit erhöhter Wasserretention. Das bedeutet eine erhöhte Wassereinlagerung im Körpergewebe und eine geringere Urinabgabe. Der Sinn dieses SBS ist, eine längere Überlebenszeit ohne Wasser und Nahrung zu ermöglichen.

Die Klientin hat eine rasche Gewichtszunahme von 14 kg bestätigt. Glücklicherweise wurde schulmedizinisch keine Urämie diagnostiziert. Somit hat sie, nach Wegfall des SBS selbständig biologisch reagiert und die Wassereinlagerung konnte sich zurückbilden.

P.S.

Die Klientin hat mit einer Diät die Gewichtsabnahme unterstützt.

Bei nicht gelöstem Existenzkonflikt hätte die Diät in diesem Fall keinen Erfolg gehabt.