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Da ich mich schon vor einigen Jahren sehr für die Germanische Medizin interessierte, wollte ich unbedingt einem Stammtischtreffen beiwohnen, das von Helmut Pilhar autorisiert war. Es gab eine Stammtisch- bzw. Studienkreisleiterin, die zwar eine besonders treue Anhängerin von Dr. Hamer und Herrn Pilhar war, doch es stellte sich heraus, dass sie von der Germanischen Medizin zwar etwas Ahnung, von der Anatomie leider wenig Ahnung hatte. Es gab an diesem Abend, an dem es um die Milz gehen sollte, keinen roten Faden und die Dame war offensichtlich mehr als überfordert. Sie konnte keine Auskunft darüber geben, wo im Körper sich die Milz befindet und auch nicht, welche Funktionen sie  hat.

Es war sehr ärgerlich für mich, da ich eine längere Autofahrt dafür in Kauf nahm und außerdem extra einen Babysitter organisiert hatte. Die Situation spitzte sich noch zu, als ein Teilnehmer sich berufen fühlte, uns sensationelle Stories über Außerirdische und Ufos zu erzählen.

Da ich nicht unhöflich sein wollte, aber wie auf Kohlen saß, und ich das sinnlose Gerede nicht mehr ertragen konnte, bin ich irgendwann aufgestanden und hab mich unter einem Vorwand verabschiedet. Ich hätte eigentlich schon 2 Stunden früher die Veranstaltung verlassen sollen, als ich merkte, dass das ganze keinen Sinn ergibt. Ich war richtig geladen, fühlte mich damals aber noch nicht in der Lage, mich ehrlich mitzuteilen. So bin ich frustriert zu meinem Auto gelaufen, eingestiegen, und exakt in dem Moment, als ich im Auto saß und die Türe zuzog, spürte ich einen Splitterschmerz im Hals beidseitig, der auf dem Nachhauseweg immer stärker wurde. Ich konnte den Informations-Brocken nicht bekommen und gleichzeitig die unangenehme Situation nicht loswerden. Es steigerte sich zu einer heftigen Mandelentzündung, die ganze zwei Wochen anhielt.

So lernte ich zwar nichts über die Milzprogramme, aber darüber wie es sich körperlich auswirken kann, wenn ich in eine Situation gelange, die ich nicht schlucken möchte. Syndrom war sicherlich auch dabei, weil es wirklich heftige Schmerzen waren. Ich bin ganz alleine dorthin gegangen und kannte auch niemanden. Ich empfand die anderen Teilnehmer als unaufgeschlossen, es war eine eigenartige Stimmung dort und ich fühlte mich alles andere als wohl.