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Vor drei Jahren im Frühling begannen meine beiden Augen zu brennen und zu schmerzen, und ich sah keinen Grund, warum. War es der kalte Aprilwind oder die Hormonlage? Oder eine Allergie? Es ging ca. zwei Wochen lang, der Augenarzt fand nichts, diagnostizierte aber doch ein Bindehautentzündung.
Die verordneten Augentropfen halfen gar nicht. Von den ununterbrochen sehr unangenehmen Schmerzen mental gefangen, sah ich erst etwas später im GNM-Buch von Björn nach, was der Konflikt dahinter sein könnte: "visueller Trennungskonflikt". Na klar!

Was war vor Beginn der Symptome geschehen? Meine geliebte Mieze war verstorben, 19 Jahre, immer kerngesund und eine in der Tat edle Persönlichkeit, diese Kartäuserkatze. Ihr Weggang riss ein regelrechtes Loch in das familiäre Gefüge. Die Trauer war zwei Wochen sehr groß, und immer, wenn ich heimkam, "sah" ich sie mir entgegenlaufen, um dann aber enttäuscht festzustellen, dass es eine optische Täuschung und Illusion war, und dass sie nie mehr kommen würde!

Lösung:
"Zufällig" saß ich in diesen Tagen in einem Park, ein fremder sehr freundlicher Mann sprach mich intuitiv an und redete mit mir über die geistige Welt und tröstete mich. Als er weg war, war es, als wäre ich einem Engel begegnet. Sachen gibt's!
Die heftige Trauer endete mit dieser Begegnung, ich konnte die Katze loslassen - der Konflikt war gelöst, die Heilungsphase begann.
Die Augensymptome waren zwei Wochen lang heftig, nach zwei weiteren Wochen war alles wieder gut. Als mir die Zusammenhänge klar wurden und ich sie nochmal nachspürte, ging es sehr rasch mit der Heilung und blieb beständig.
Da beide Augen betroffen waren: Anscheinend war die Katze für mich Kind und Freundin gewesen, na bravo! Mach's gut, liebe Muck! Später fiel mir noch ein, dass ich als Kind regelmäßig an hartnäckiger und chronischer Bindehautentzündung litt: Wir waren von der geliebten Oma weggezogen, und ich konnte sie eine Zeit lang nur wenig sehen, was mich sehr traurig machte. Erst Jahre später, als wir wieder täglich Kontakt hatten, wurden die Augen endlich gut.

Anmerkung von Björn Eybl:
Danke für dieses wunderbare Beispiel eines visuellen Trennungskonflikts. Die Beziehung zu einem Haustier kann ganz schön intensiv sein.