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Frau, 74 Jahre: Vor einigen Monaten bekam ich eine Aphte unter der Zunge, eine einzige,
aber dafür sehr groß.
Aphten schmerzen sehr. Ich sah in Björns Buch nach: „Etwas nicht sagen können, was mir wichtig war.“
Die Situation: meine Freundin, die in Australien lebt und mit der ich nur per Skype eine Verbindung habe, die aber sehr tief ist, denn wir beide machen intensiv "The Work of Byron Katie" und tauschen unsere Erkenntnisse aus, was zu sehr viel Nähe führt.
Es ist eine innige Verbindung. Vor einigen Monaten erzählte sie mir, dass sie starke Kopfschmerzen hätte und nun Spezialisten aufsuchen werde.

Ich hatte ihr schon von den 5BN erzählt, aber sie war nicht offen dafür, vertraut ihren Ärzten lieber. Mein Wissen über die Neue Medizin ist leider noch nicht tiefgehend genug.
Nun, ihre Schmerzen dauerten an, sie fand einen Spezialisten, der ihr sagte, sie hätte ein "Leck", eine Öffnung von der Wirbelsäule zum Hirn und das Hirnwasser könne ins Hirn eintreten, daher kämen die Schmerzen und das müsse operiert werden.
Ich war fassungslos und voller Angst um sie.
Das war wohl der Moment als es einschlug.
Ich wollte sie vor Schaden bewahren, aber sie vermittelte mir, dass sie dem Arzt vertraut.

Deshalb sagte ich nichts mehr dagegen, aber es fiel mir schwer.
Es war, als müsste ich es mir selbst verbieten – ich wollte doch nur ihr "Bestes" und sie wollte es nicht hören.
Als der OP-Termin kam, war ich durch mit dem Konflikt. In schlaflosen Nächten erkannte ich, dass ich nicht wissen kann, was für sie gut ist. Ich kam ins Vertrauen für sie und ihr Schicksal und ich konnte ihr von Herzen alles Gute wünschen.

Einige Tage später bekam ich diese Monsteraphte, die 2 Wochen benötigte, um sich wieder zu verabschieden.
Rückwirkend kann ich sagen, dass ich immer wieder in meinem Leben Aphten hatte, manchmal ganz viele.
Ich wollte den Menschen die Neue Medizin nahebringen, aber sie wollten nichts davon hören. Ich habe dadurch sogar Freunde verloren, denen ich einfach zu "nervig" war.

Anmerkung von Björn Eybl
Danke für diese Geschichte. Ich finde mich selbst in deinem Bericht wieder, weil es mir auch oft so geht. Ja, nur manche sind offen. Damit wird es für uns zur Toleranz-Übung: Den Weg eines jeden voll und ganz zu akzeptieren. „Ich segne dich auf deinem Weg.“