---

Ich hatte vor etlichen Jahren eine Beziehung mit einem Jugendfreund, der verheiratet war. Ich hatte ihm bald mitgeteilt, dass ich eine Affäre nicht lange durchhalten würde.
Nach einem Jahr beendete ich die Beziehung und lernte via Internet einen Mann kennen. Dieser erzählte mir, dass er zwar verheiratet sei, aber getrennt von seiner Frau lebte.
Nach einigen Monaten stellte ich fest, dass das eine Lüge war.
Ich dachte: „Da hätte ich eh in der anderen Beziehung auch bleiben können.“
Ich überlegte, ob ich die vorherige Beziehung wieder aufnehmen sollte und wusste nicht, welche Entscheidung ich treffen sollte.

In dieser Zeit bemerkte ich plötzlich, dass sich Hämorrhoiden zu bilden begannen.
Als ich meine Entscheidung getroffen hatte, begannen sie plötzlich leicht zu bluten.
Ich schaute sofort auf der Tabelle nach und musste lachen.
Wenn ich richtig gelegen bin, handelte es sich um einen weiblichen Identitätskonflikt …
(Wenn Frau nicht weiß, wohin sie gehört?)
Nach kurzer Zeit war alles abgeheilt.
LG Cäcilia

Anmerkung von Björn Eybl
Danke Cäcilia für den schönen Bericht.
Ja, ein klassischer Identitätskonflikt: Nicht wissen, wo man hingehört. Nicht wissen, welche Entscheidung man treffen soll, wie man weiter machen soll. Nicht wissen, welchem Partner man sich anschließen soll.
Biologischer Sinn: In der Natur dienen Kot und Urin zur Markierung des Reviers. Der Ort des Stuhlganges definiert Lebenszentrum/Standort des Individuums. Mit mehr Kot kann der Standort (auch Standpunkt) besser gekennzeichnet und die Identität unterstrichen werden. Die Kot-Markierung ist die „Steigerungsform“ der Urin-Markierung.
Reparatur/Heilung: Wiederherstellung der After-Schleimhaut. Juckreiz, Schmerzen, Schwellung, helles Blut = „Hämorrhoiden“.