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Ich habe eine Geschichte zu teilen! Während ich die Germanische Heilkunde lerne, tausche ich mich mit den Kindern aus, um unser Denken über das Heilen von Symptomen, Konflikten usw. neu auszurichten.

Vor ein paar Wochen haben wir darüber gesprochen, wie Konflikte, die im Mutterleib erlebt werden, uns manchmal lange Zeit beeinflussen können, aber wenn wir verstehen, welches biologische Programm läuft, wir den Konflikt lösen und das biologische Programm beenden können, um es in der Vergangenheit zu belassen.

Mein 11-Jähriger reagierte zunehmend empfindlich auf seine Kleinwüchsigkeit – er war fest in der 60%-Perzentile, bis er vielleicht 7 Jahre alt war, und hörte dann einfach für ein paar Jahre auf zu wachsen – trug buchstäblich zwei Jahre hintereinander die gleiche Kleidung! In der Körpergröße ist er unter das 10. Perzentil gefallen.

Er beschwerte sich eines Morgens darüber, dass er niemals wachsen würde und ich sagte ihm, er müsse seinem Körper das Vertrauen geben, dass er wachsen kann … als mir plötzlich in den Sinn kam, dass all diese Sorgen und Grübeleien über seine Größe ein Zeichen dafür waren, dass er konfliktaktiv sein muss und dass er ein biologisches Programm am Laufen haben muss, mit dem beabsichtigten Zweck ihn klein zu halten.

Ich hatte keine Ahnung, welches es ist, da ich noch so neu in all dem bin! Und dann war es wie ein Download direkt von Gott – ich sagte ihm, dass er nicht wachsen wollte, als er ein winziges Baby im Mutterleib war, weil er dort sicher war und er nicht wusste, ob er sicher sein würde, wenn er geboren werden würde... Er verstand, dass seine leibliche Mutter ihn so lange wie möglich dort behalten wollte, aber er wusste nicht, dass es daran lag, dass sie wusste, dass sie sich gleich nach seiner Geburt verabschieden musste.

Für seinen kleinen Körper und seine Psyche interpretierte er es als "Ich muss so langsam wie möglich wachsen, damit ich länger im Mutterleib bleiben kann!" Er war sogar eine Woche und einen Tag zu spät! Er wollte nicht raus!

Ich sagte ihm, dass er nicht mehr klein bleiben müsse, dass er sicher sei, sobald er geboren sei, mit seiner Familie, und dass es für ihn sicher sei, groß und stark zu werden. Er saß eine Minute da und dachte darüber nach, wie er es immer tut, lol, und sagte mir dann, ja, genau das war passiert! Die Erleichterung in seinem Gesicht war sofort sichtbar.

Innerhalb einer Woche bemerkte ich, dass seine Hosen kürzer waren! In den letzten Tagen hat er angefangen, bis fast Mittag zu schlafen (unerhört für dieses Kind, das normalerweise spätestens um 7:30 Uhr aufsteht), und ich habe ihn gemessen und er ist eineinhalb Zoll gewachsen! Seit unserem Gespräch vor zwei Wochen!

Es ist absolut erstaunlich. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie lebensverändernd dieses Lernen war!

Ich arbeite immer noch an meinen eigenen Konflikten und Gesundheitsproblemen, aber diese Aha-Momente sind so unglaublich, dass ich sie teilen musste!

 

Anmerkung von Ingmar Marquardt:

Der Hypophysen-Vorderlappen produziert verschiedene Hormone, u.a. Somatotropin, was beim Wachstum eine wichtige Rolle spielt. Ein bekannter Konfliktinhalt ist hier "Nicht groß genug zu sein, um den Brocken zu kriegen", d.h. in Konfliktaktiver Phase gibt es hier ein gesteigertes Wachstum.
In diesem Bericht sehen wir aber ein vermindertes Wachstum mit dem Konfliktinhalt "ich muss klein bleiben, um die Gefahr loszuwerden". Diese Konfliktvariante ist meines Wissens bisher nicht weiter erforscht, wäre aber vermutlich ebenfalls im Bereich des Hypophysen-Vorderlappens anzusiedeln.