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Als meine Tochter in der Grundschule war, 2. Klasse etwa, war ich für eine Woche von zuhause weg und erhielt von meinem Mann die SMS, dass es ihr ganz schlecht geht, 40 Fieber, massive Kopfschmerzen. Er fühlte sich dadurch an seine Hirnhautentzündung erinnert und meinte, vllt habe sie auch so etwas nun?? Ich war geschockt und verlangte sofort mit ihr und ihm zu telefonieren.

Meiner Tochter ging es wirklich miserabel und ich sagte, dass ich mich sofort auf den Weg nach hause begebe. Zwischen uns lagen 350km und einige Dinge mußte geregelt werden, damit ich los konnte. Während dieser Zeit machte ich mir riesige Sorgen und mein Konflikt war: hast du wirklich alles richtig gemacht? Dein Kind ist nicht geimpft. Vllt passiert nun etwas Schlimmes und du bis Schuld?! Ich fühlte mich in meinen Grundfesten erschüttert und war massiv konfliktaktiv. Etwa 6h nach der ersten Nachricht kam ich zuhause an und legte mich zu meinem Kind ins Bett, um es zu umsorgen. Die Kleine genaß zusehendst in den kommenden 3 Tagen. Unmittelbar nach ihrer pcl ging bei mir die pcl los und ich bekam massivste Rückenschmerzen in der Lendenwirbelsäule. Da ich wußte, dass dies ein gelöster Selbstwertkonflikt ist: du hast alles richtig gemacht - du warst sofort beim Kind und es ist nun wohlauf! - konnte ich die Schmerzen so leidlich ertragen. Genaue Zeiträume weiß ich nicht, aber 3, 4 Tage hatte ich massive Schmerzen und dann wurden sie weniger und vergingen ganz.