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Im Namen meiner Freundin, darf ich euch dieses Fallbeispiel erzählen:
Meine Freundin A. hat in diesem Sommer zwei gesunde Zwillinge zur Welt gebracht. Ein wenig ist sie durch mich mit den 5BN vertraut und kommt immer wieder mit Fragen auf mich zu. In Bezug auf Impfen, ist sie fest entschlossen, das NICHT zu tun.

Im Zuge der Mutter-Kindpass-Untersuchung wurde sie jedoch vom behandelten Kinderarzt auf die Risiken des NICHT-Impfens aufmerksam gemacht. Der Arzt hat ihr natürlich nur Gutes vom Impfen erzählt und dass sie sich das unbedingt noch überlegen soll …
Sie sagte ihm abschließend, dass sie im ersten Lebensjahr nicht impfen will und dann könne man ja nochmal darüber nachdenken. Der Arzt akzeptierte ihre Entscheidung.

Meine Freundin dachte, dass sie sich nun jedes Mal bei der Mutter-Kindpass-Untersuchung, vor dem Arzt wegen des Nicht-Impfens rechtfertigen müsse. Nach der zweiten Mutter-Kindpass-Untersuchung war ich bei ihr eingeladen. A. sagte mir bereits am Telefon, dass sie seit Mittag ganz schlimmen Schnupfen hat, da sie beim Kinderarzt war und im Wartezimmer so viele kranke Kinder waren. Sie dachte, sie habe sich angesteckt und wollte nicht, dass sie mich ansteckt.
Ich sagte nur, dass ist DEIN Konflikt, den DU gerade gelöst hast und „Ansteckung“ gibt es nicht.

Bei ihr zu Hause fragte ich sie: „Hast du dir Sorgen darüber gemacht, ob der Arzt wegen dem Impfen wieder lästig sein wird?“ „Ja natürlich“ meinte sie und erzählte was passierte: Die freundliche Sekretärin sagte beim Öffnen des Mutter-Kindpasses: „Ach ja, Sie impfen ja nicht“ – das war’s. Kein Nachfragen oder Lästigsein, des Arztes.

Der Schnupfen dauerte von Mittag bis in die Nacht, dann war alles wieder gut.

Anmerkung von Björn Eybl:
Danke für den interessanten Bericht. Ein klassischer Witterungskonflikt: „Ich weiß nicht, was da auf mich zu kommt – werde ich mich wieder rechtfertigen müssen?“ Als die Frau realisierte, dass sie es mit einem freundlichen Ärzte-Team zu tun hatte, kam sie in Lösung. Das dunkle Zeitalter (Kali-Yuga) brachte den Glauben an „Ansteckung“ hervor. Zum Glück geht diese Zeit nun zu Ende – und wir haben die ehrenvolle Aufgabe, Angst durch Wissen und Vertrauen zu ersetzen.