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Erfahrungsbericht von der Cranio-Sacralen Osteopathin Alexandra Kuttin, Feistritz an der Drau, Österreich

Die Mutter kommt mit Jakob zu mir in die Praxis. Sie erzählt, dass ihr Sohn keine Sekunde alleine sein kann – er folgt ihr auf Schritt und Tritt. Nicht einmal ein Zimmer kann sie verlassen, ohne dass Jakob aufspringt und ihr nachgeht. Außerdem hat er dauernd Angst, dass er sterben wird. Diese Probleme hat er "immer schon", aber es wird stetig schlimmer.

Die Mutter erzählt mir, dass Jakob im ersten Lebensjahr operiert wurde. Zwei Tage darf sie ihren Sohn nicht sehen. Zuerst denke ich, dass das vielleicht der Auslöser ist. Wir machen einen Healing Code und Cranio-Sacrale Osteopathie um zu sehen welche Zellerinnerung da ist.

Nach drei Wochen kommt die Mutter alleine zu mir. Es ist nicht besser geworden, sondern eher schlechter. Jakob engt sie so sehr ein, dass ihr langsam die Luft zum Atmen fehlt. Ich erzähle der Mutter über das Biologische Dekodieren – plötzlich geht ihr ein Licht auf:
Sie hatte einen Bruder, der nie geboren wurde. Er starb im Mutterleib im 8 Monat. Der Bruder wäre auf Jakob getauft worden. Ihre Mutter (die Oma Jakobs) verfiel in eine tiefe Depression.
Sie selbst fühlt sich zeitlebens – auch heute noch – allein gelassen. Für sie war klar: „Sollte ich einmal einen Sohn bekommen, wird er Jakob heißen.“

Ich machte mit ihr einen Healing Code um den Stress aus der Zellerinnerung zu nehmen. Außerdem solle sie jeden Tag TRE (Trauma releasing exercises) machen. Mit Jakob basteln wir eine Lebenskerze (Ritual, dass er zwar den gleichen Namen wie sein Onkel hat, aber er selbst am Leben ist). Außerdem machen er und seine Mama die rosarote Herzfaden-Technik (er ist mit Mama immer verbunden, auch wenn sie sich nicht sehen.
Als Folge dieser Maßnahmen bekommt Jakob für 6 Wochen extreme Neurodermitis. Die Angst vor dem Alleinsein wurde immer weniger. Nach drei Monaten erzählte mir die Mutter, dass diese Angst bei ihnen beiden fast weg ist – nur noch ganz selten noch hoch kommt.

Anmerkung von Björn Eybl:
Danke Alexandra für dieses geniale Fallbeispiel. Von nix kommt nix! Jede Eigenart hat ihre Ursache. Wenn man drauf kommt – so wie die Mutter und Alexandra – kann man das Belastende wandeln. Interessant ist auch die Neurodermitis, die Jakob als Zeichen der Lösung bekam.

Anmerkung von Ingmar Marquardt:
Interessant wäre, ob die Mutter während der Schwangerschaft (besonders im 8. Monat) große Angst gehabt hat, das ihr gleichnamiger Sohn ebenfalls im Mutterleib sterben könnte (z.B. in Form eines Frontalangst/Ohnmächtigkeitskonflikts). Und sich darüber auf direktem Wege das SBS der Mutter auf den Sohn übertragen haben könnte.