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Ca. 15 Jahre lang hatte ich chronische Schmerzen im Lendenwirbelsäulenbereich mit vielen, ich nenne sie "Kapitalausfällen", bei denen ich mich nicht bücken konnte, nicht ins Auto einsteigen konnte, meinen Mann zum Anziehen brauchte; sich meine Wirbelsäule auf die Minute verzog, wie beim "Glöckner von Notredam".

Dank meines guten Masseurs konnte ich immer wieder "repariert" bald in den Arbeitsbereich zurückkehren. Dem vorrausgegangen ist ein sehr langes, seit Arbeitsbeginn in dieser Firma, bestehendes Mobbingthema durch eine narzisstische Arbeitskollegin.

Nach einem massiven Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule stellte sich mir die Frage, ob ich diesen Beruf in der Pflege noch bis zum Pensionsalter ausüben konnte.
Als ich dann – und das ist das Faszinierende daran – die Arbeitsbedingungen aufschrieb, um sie später an die zuständigen Stellen weiter zu leiten, waren meine chronischen Schmerzen im Lendenwirbelsäulenbereich, trotz mehreren Gleitwirbeln, auf die Minute verschwunden.

Dieser angenehme Zustand hält bis heute, das sind 1 3/4 Jahre danach, an.
Mein Fazit daraus ist, nicht zu warten bis der Körper spricht, sondern zu erkennen und zu leben was meins ist, auch wenn es nur mehr wenige Jahre bis zur Pensionierung sind.

Wenn wir die Zusammenhänge erkennen und annehmen, können sogar jahrelang chronische Schmerzen auf die Minute verschwinden.
Wünsche dir von Herzen alles Gute.

Anmerkung von Björn Eybl:
Danke für den interessanten Erfahrungsbericht.
Ein chronischer Abwertungs-Konflikt weil Du den Kummer alleine trugst. Vom passiven Erleiden in die Handlung zu kommen – „Jetzt schreibe ich denen einmal wie es mir geht/wie es hier zugeht ...“ – war die Lösung.