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Bei sportlicher Tätigkeit wie Radfahren und Bergwanderungen sowie auch Treppensteigen über mehrere Etagen; also wenn ein Anheben der Beine notwendig war: Nach kurzer Zeit bzw. wenigen Minuten Atemnot mit raschen, kurz gehaltenen Atmungen und ein „Ziehen“ der Muskulatur im linken Oberschenkel. Auffälliger war die Atemnot, von daher wurde die Problematik mit der Muskulatur weniger beachtet. Jede sportliche Tätigkeit konnte daher nur im geringen Umfang ausgeübt werden bzw. nur mit Pausen. Das Problem bestand nicht bei sportlicher Tätigkeit in der Ebene: Wanderungen auf ebenen Gelände waren problemlos stundenlang möglich.
(Anm.: Die „Atemnot“ wird in einem eigenen Bericht beschrieben zum Programm des Zwerchfells)

Nach mehr als dreißig Jahren mit der „mangelnden sportlichen Kondition“ lernte ich 2002 das Modell der fünf biologischen Naturgesetze kennen über den Doppelband „Vermächtnis der Neuen Medizin“. Die Beschreibung der Verlaufsform von Krankheiten als ein System von zwei Phasen erschien logisch; entscheidender waren die Aussagen, als dass das System nicht geglaubt zu werden brauche sondern an sich selbst nachvollzogen werden könne sowie die Aussagen zur Tätigkeit der Mikroben. Erst diese Aussagen zu Beginn des Buches machten das System so interessant, um weiter zu lesen und die beiden Bände mehrmals zu lesen!

Bei der zweiten Lektüre wurde der Bericht zu sogenannten „Teillähmungen“ als eine interessante Möglichkeit gesehen, beim eigenen Problem mit dem Bein weiter nachzuforschen. Im Prinzip nur mit einem ungenauen Verständnisses des Schemas der Zweiphasigkeit, wo zu Beginn ein konfliktiver Schockmoment in einer Lebenssituation stehen sollte, suchte ich nach einer Situation in meiner Vergangenheit, wo das linke Bein in irgendeiner Form „beteiligt“ gewesen sein musste. Diese Situation wurde zunächst nicht gefunden.
Aber bei Erinnerung an die frühen Alpträume der Kindheit fiel mir ein, dass die vorrangige Situation in den Alpträumen darin bestand, fortlaufen zu wollen vor einer drohenden und kommenden Gefahr, was aber nicht möglich war. Die Beine konnten nicht bewegt werden. Das „Ziehen“ im Oberschenkel des linken Beines war im Traum in der gleichen Art, wie es real in den sportlichen Situationen erlebt wurde.
Nach genauerer Analyse auch weiterer Situationen der Alpträume, und bei Kenntnis der damaligen Familiensituation, kam die entscheidende Realisierung, dass ich als Kind eine Situation wohl völlig missverstanden hatte und für mich selbst niemals eine Gefahr bestanden hatte.
Diese Realisierung der damaligen Situation war sehr deutlich klar und völlig ohne Zweifel, im Gefühl tiefgehend so von Kopf und Bauch heraus, und nicht nur oberflächlich empfunden. - Mehr war hier nicht und doch hatte dies das Ende der Konflikte, die Lösung der Konflikte von zwei Programmen gebracht.

Ein paar Wochen später hatte ich eine Epi-Krise in Form eines Zwerchfell-Krampfes (Anm.: im zweiten Bericht beschrieben). Drei Tage später fiel mir auf, dass das Problem mit der „mangelnden sportlichen Kondition“ nicht mehr bestand:
Dieser Moment, ein Super-Augenblick, als beim Raufgehen der Treppe zwischen 2. und 3. Stock auffiel und mir bewusst wurde, dass die Symptome dieses Mal nicht auftraten. Normalerweise waren diese bereits spätestens auf der Treppe beim 1. Stock aufgetreten - aber nun war bereits einen Stock höher nichts vorhanden: Kein Ziehen der Beinmuskulatur, was ein weiteres Anheben des Beins unmöglich machte; und keine Kurzatmigkeit mit Gekeuche. Das war jener Moment, wo ich mir die Frage stellte und gleichzeitig klar wurde, bewusst wurde, dass ich mir das System nun an mir selbst bewiesen hatte. Das wurde in den folgenden Wochen zunächst über den Hometrainer überprüft und mir wieder bestätigt.
Radfahren, Bergwanderungen, Treppensteigen sind nun problemlos möglich und seit Jahren ist hierbei kein „Ziehen“ der Muskulatur zu spüren.
Die Atemprobleme, eine Reaktion des Zwerchfells, kommen noch gelegentlich bei sehr steilen Bergstücken vor.

 

Analyse nach 5 biologischen Naturgesetzen:

Das „Ziehen“ im Oberschenkel stellte sich später als Muskelerschlaffung in konfliktgelöster Phase dar und zwar von der Trophik der Muskulatur, gesteuert aus dem Marklager.

Im Prinzip Aktivierung der Muskulatur, eines Nicht-gut-zu sein, Nicht-genügend-leistungsfähig-zu-sein bzw. Selbstwerteinbruch in Bezug auf die Beintätigkeit bei Sportbeginn mit rasch folgender Lösung, weil es ja doch funktionierte, und Beginn der konfliktgelösten Phase.
In der Kindheit muss eine Situation passiert sein, wo ich weglaufen wollte, aber nicht konnte, da das linke Bein in irgendeiner Form behindert war. Die Vermutung ist, dass ich damals als Kind getragen worden bin und mich mit dem Bein wegstoßen oder abstützen wollte. Die Erinnerung an diese Situation fehlt völlig; die letztendlich erfolgreiche Analyse war nur mit Hilfe der Erinnerung und Analyse meiner Alpträume möglich, welche von Kindheit an immer wieder in ähnlicher Art auftraten..
Die Atemprobleme kamen als Folgekonflikt des Zwerchfells in sportlichen Situationen wegen der Probleme mit der Beintätigkeit zustande. Aktivierung zu Beginn der sportlichen Tätigkeit des „Nicht-zu-erschnaufens“ und Konfliktlösung mit Muskelerschlaffung des Zwerchfells. Der Zwerchfell-Krampf nach der Konfliktlösung war deutlich zu spüren; gesamt gelöst wurde diese Schiene aber nicht und kommt heute noch fallweise hervor.