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Meine Ehe: geprägt von wirtschaftlicher Abhängigkeit, weniger von Liebe, Zuneigung und Vertrauen. Bei Konflikten drohte mein Mann regelmäßig mit Trennung. „Du wirst schon sehen, wie du ohne mich zurechtkommen wirst!“ Dazu seit Jahren seine Drohung: „im Herbst bin ich weg.“

Mir ist aufgefallen, dass wenn ich am Rücken liege und über meinen Bauch streiche, auf der linken Seite eine merkliche Erhöhung zu tasten ist, größer als auf der rechten Seite.
Ich hatte eine Vermutung, die ich beim Gynäkologen abklären ließ.
Bestätigung: Eierstockkrebs auf der linken und auf der rechten Seite.

Ursache nach Hamer: Verlustkonflikt, (Kind, Eltern, Ehemann, Freunde, auch Tier) durch Tod oder Weggehen. Mein Alter damals: 58 Jahre.

Der Tumor auf der linken Seite war schon so groß (10 x 16cm), daß er Blutgefäße abdrückte und ich eine Thrombose am linken Bein hatte. Der rechte Tumor war etwas kleiner.

In der Gebärmutter wurden auch Myome festgestellt. Deshalb habe ich mich zu einer OP entschlossen. Alles raus, Eierstöcke und Gebärmutter.
Mir wurde noch dringend angeraten, die Lymphknoten in den Leisten und das Bauchnetz entfernen zu lassen, weil diese in weiterer Folge vom Krebs angegriffen werden.
Ich habe dies abgelehnt und nach dem Aufklärungsgespräch vor der OP unterschrieben.

Dabei wurde mir auch erklärt, dass durch die Entfernung der Lymphe in den Leisten die Drainage der Beine nicht mehr gut sein wird und ich in weiterer Folge Entwässerungsmaßnahmen treffen werden müsse, um das Wasser wegzukriegen.
Das ist mir erspart geblieben, die OP ist gut verlaufen, ich bin damit nicht unbedingt glücklich, weil die Entfernung ausschließlich der Tumore gereicht hätte.
Aber die weiter bestehende Beziehung vermutlich wieder zum gleichen gesundheitlichen Problem geführt hätte.

„Nachbehandlung“ in Form von Chemo habe ich natürlich dankend abgelehnt.
Der behandelnde Arzt meinte noch, „dass man sich das nicht aussuchen könne, wie in einem Hotel“ – ging aber doch!
Jetzt hoffe ich, dass sich der Konflikt nicht auf einer anderen Ebene manifestiert.
Aber ich bin stark und lasse mich nicht mehr manipulieren und nicht mehr unterkriegen!

Anmerkung von Björn Eybl:
Danke für den ehrlichen Erfahrungsbericht. Streit und Ungewissheit ob der Partner bleibt oder nicht, zog sich über viele Jahre.
Dazu kommen die schmerzlichen Abschiede von treuen vierbeinigen Freunden (ich kenne die Frau als unglaubliche Tierfreundin).
Diese Verlustkonflikte aktivierten die Eierstöcke immer wieder, sodass diese großen Gewächse entstanden.
Hier war eine OP absolut notwendig. Das 5BN-Wissen half der Frau den Diagnoseschock klein zu halten, sodass keine Zweitkonflikte passierten.
Mit den Myomen bringt der Körper übrigens einen Kinderwunsch zum Ausdruck.