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"... gehen Sie nach Hause und klären Sie Ihre Verhältnisse". Das waren die Worte die mein 77jähriger Patient nach der 15. erfolglosen Bestrahlung seiner Schilddrüse zu hören bekam. „Wir können Ihnen nicht mehr helfen, wenn wir Sie noch einmal Bestrahlen, bleiben Sie auf dem Tisch liegen“ (und versauen uns unsere Statistik, Anm. des Verf.)

Wir schreiben das Jahr 2020 im feuchten Monat Februar. Ich sitze auf der Schulbank der Heilpraktikerschule und versuche mir den schulmedizinischen Unsinn irgendwie in den Kopf zu prügeln. Meine entzückende halb so alte Banknachbarin fragte mich ob ich helfen könne, da der Vater ihrer Mitbewohnerin gerade den oben stehenden Text zu hören bekam.

Jetzt drückt die Zeit! Los geht's.

Beim Hausbesuch von Opa O. (Name geändert) präsentiert sich mir ein zu tiefst zerrütteter Mann von desolatem AZ, EZ. Der 7,8cm messende Schilddrüsentumor links verlegt bereit die Trachea und durch die Bestrahlungen ist jeder Bissen Nahrung schmerzhaft. Schlafen funktioniert nur stundenweise. Dennoch ein Lichtblick, denn wir konnten ziemlich genau den Anfang dieser Leidensgeschichte zeitlich eingrenzen. Für die Kenner unter uns: Thyroidea links - nicht schnell genug gewesen sein um einen unerwünschten Brocken loszuwerden, Diagnose Krebs, spätestens mit der Ansage „wir können Ihnen nicht mehr helfen“ – Konfliktschock der Todesangst. So begann ich zu fragen nach schlimmen Ereignissen vor dem Zeitraum der sog. „Erkrankung“. Wir können ruhig davon ausgehen das zwischen dem Konflikt und den ersten Symptomen 2 bis 3 Monate liegen, was den zu erfragenden Zeitraum weiter eingrenzt. Nach ein bisschen Anlaufzeit im Verständnis des biologischen Denkens kam es dann. Der Autounfall. Und jetzt Vorsicht! Keine Suggestivfragen stellen! Also ließ ich Opa O. erzählen wie es dazu kam. Er fuhr auf der Vorfahrtsstraße und aus einer Torausfahrt schoss so ein Kleinstwagen (Ford Corsa oder so) heraus und Opa schaffte es nicht schnell genug das Lenkrad herumzureißen um den Unfall zu verhindern. Als er das erzählte schlug er sich immer auf seine Stirn und sagte was er doch für ein unfähiger Autofahrer sei. ( Anmerkung des Verfassers, bei mir haben grundsätzlich immer die anderen Schuld, so bekommt man selber weniger Konflikte!) Aber dennoch ist nur Schritt1 geschafft, jetzt kommt der schwierigere Teil. Die Hoffnung, das durch reines erkennen des Konflikts die Lösung einsetzt, hatte ich nicht, dazu war Opa O. zu schwach. Das war dann mal ein guter Grund für einen Ausflug... Wir fuhren mit meinem Auto zum Unfallort. Ich stellte mich mitten auf unsere Spur mit Warnblinkanlage, ignorierte das Hupkonzert, gab zur Antwort entsprechende Fingerzeichen und konnte mit meinem Patienten die Unfallsituation wie folgt nachstellen. Wir liefen nebeneinander, er als Fahrer mit dem virtuellen Lenkrad in der Hand, ich als Beifahrer, die Strecke ab. Wir vernahmen das heran schießende virtuelle Auto aus der Ausfahrt und brüllten laut: HALT! Das verursachende virtuelle Auto stoppte. Jetzt fragen sich einige bestimmt was das soll. Oder? Ich möchte das mal darstellen. Das Unterbewustsein kann nicht unterscheiden zwischen einem Bild, einem gedachten Bild, einem Traum oder der gesehenen Realität. So versuchte ich eine Lösung herbei zu führen. Dabei half natürlich auch, das die Versicherung derweil Opas Auto repariert hatte und gleich noch kleinere Mängel auf diese Rechnung mit beseitigt wurden. Also war sein geliebtes Auto jetzt in einem besseren Zustand als zuvor. Wir haben dann noch das verursachende virtuelle Auto lautstark zurück getrieben, und stiegen dann wieder in meinen Kremser ein. Ich bat Opa noch beim losfahren nach hinten zu sehen und mit jedem Meter den wir wegfuhren die Abgelegenheit auch aus seiner Seele zu lassen. Sichtlich erschöpft brachte ich ihn dann in die Wohnung seiner Tochter die ihn pflegte. Die nächsten Tage verstrichen unspektakulär, er schlief viel und war platt. 4 Wochen später war eine Nachkontrolle im KH, und siehe da, der Tumor war nicht mehr so groß. Die Ärzte waren sprachlos und setzten sofort alle Medis ab. Ich bat Opa O. eindringlich nicht zu erzählen das so ein „Scharlatan“ wie ich, in der Lage ist die Ursache zu ergründen und obendrein auch noch eine Heilung einleiten kann. Danke Dr. Hamer für dieses Wissen!!! Opa hielt dicht und kam zügig nach Hause. Jetzt hatte ich aber immer noch die Vermutung des Todesangstkonfliktes, der ja eigentlich nach diesem Arztbesuch hätte in Lösung gehen können. Aber wer weis das schon. Vielleicht gab es auch gar keinen, dennoch bereitete ich meinen Opa (ja. „mein Opa“, denn er hatte mich schon in sein Herz geschlossen) darauf vor das wenn die Schulmediziner planmäßig den Thorax röntgen, in der Lunge etwas finden könnten und wieder das „K“ Wort sagen. Und richtig. Bei einer der Nachuntersuchungen war es dann soweit, Kleinzelliges Lungenkarzinom, oder vielleicht war es auch Lungentumor oder Lungenkrebs was sie ihm entgegen brachten. Ich weis es nicht mehr so genau. Mäßig bis gar nicht geschockt von dieser Diagnose besprachen wir die neue Situation. Er war sein Leben lang Sportler, ist mit dem Rad Rennen gefahren und hat nie geraucht. Das war mein Stichwort. Ich setzte ihm und mir einen Puls-Oxi auf, und wir atmeten 5x tief ein und aus. Dabei muss die Sauerstoffsättigung im Blut um mind. 1-2% steigen, und das auch noch in der kurzen Zeit der Atemübungen. Bei ihm stieg es sogar um 3%. Damit hatte ich keine Mühe mehr zu erklären das die Lunge i.O. ist, und da der Schilddrüsentumor in Heilung ist, auch keine Lebensgefahr mehr besteht. Die jetzt eintretenden Hustenanfälle mit Sputum (Heilungsphase) verstand er auch gut und hatte überhaupt keine Angst mehr.

Ab jetzt bekam ich zu jeder Begrüßung und Verabschiedung eine ordentliche Knuddelattacke mit Küßchen links und rechts...